Chronik des MV Sankt Peter i.S

 

Die erstmalige Erwähnung des Musikvereines Sankt Peter im Sulmtal geht auf das Jahr 1892 zurück. Unter Kapellmeister Jöbstl hatten sich damals einige musikfreudige Burschen zusammengetan, darunter unter anderen Herr Florian Gaisch „Wiriannerl-Vater“.

Nach dem ersten Weltkrieg wurden in der Umgebung zahlreiche Musikkapellen gegründet. So auch z.B. 1919 die Werkskapelle Kalkgrub oder wenige Zeit später die Feuerwehrmusikkapelle Steyeregg. Beide wurden von Kapellmeister Josef Binder geleitet und spielten bei festlichen Anlässen auch in St. Peter im Sulmtal.

Ab 1931 nahmen zahlreiche Bürger Musikunterricht bei Werkskapellmeister Binder. Unter anderem waren dies Karl Löscher, Alois Lenz, Franz Rachholz, Johann Mellak, Ernst Stocker und Franz Löscher. Durch diese und noch weitere Musiker konnte zu Ostern 1932 zum ersten Mal als neu gegründete Musikkapelle St. Peter die Auferstehungsprozession gespielt werden. Im Jahr 1934 wurde Karl Löscher Kapellmeister.

Nach dem zweiten Weltkrieg musste wieder von vorne begonnen werden. Pfarrer Franz Resch wurde Obmann des Musikvereines. Die Musikinstrumente waren von Besatzungstruppen beschlagnahmt worden, konnten jedoch dank Johann Galli vor einer Entwendung gerettet werden. 1947 trat die Musikkapelle erstmals wieder unter Kapellmeister Karl Löscher auf. Damals war der Verein als Feuerwehrkapelle St. Peter i. S. gemeldet und die Musiker waren in umgefärbte amerikanische Wehrmachtsuniformen gekleidet, ehe 1962 ein einheitlicher Steireranzug als Tracht angeschafft werden konnte. Nach dem Tode von Pfarrer Franz Resch 1957, wurde der Gastwirt Franz Reiss zum Obmann gewählt, der diese Tätigkeit bis 1968 ausführte.

Im Jahr 1968 gelang es auch, vor allem durch die Mitarbeit aller Mitglieder und der finanziellen Unterstützung der Bevölkerung, ein Musikheim zu errichten.
Bald darauf konnten außerdem neue Instrumente angeschafft werden. Als Obmann wurde in diesem Jahr Herr Erich Brauchart gewählt.

Im Jahr 1985 konnte der Musikverein unter der Leitung von Herrn Harald Zwinger bei der Konzertwertung einen guten Erfolg erspielen.

Bis 1972 war Karl Löscher Kapellmeister des Musikvereins. In diesem Jahr übergab er diese Aufgabe seinen Sohn Karl Löscher jun. Er selbst wurde aus Anerkennung für seine 40-jährige Tätigkeit als Kapellmeister zum Ehrenkapellmeister ernannt.

Im Jahr 1974 wurde eine neue Tracht für die Mitglieder des Musikvereins angeschafft. Sie bestand aus einem weißen Hemd mit Trachtenband, darüber saßen eine rote Weste und ein olivgrüner Rock. Dazu kamen noch eine lange schwarze Hose und schwarze Halbschuhe. Den schwarzen Hut zierte ein grünes Band.
1976 übernahm Herr Johann Krainer jun. die Obmannstelle, die er drei Jahre lang ausübte, ehe 1979 Herr Hermann Krasser als Obmann gewählt wurde.

Die 3. St. Peterer Festtage standen ganz im Zeichen des 750-jährigen Bestandsjubiläums der Gemeinde St. Peter i/S. und fanden vom Donnerstag, 29.06 – Sonntag, 02.07 im Jahr 1978 statt. An einem der Festtage wurde ein großes Blasmusikkapellentreffen geplant.

Der Musikverein nahm 1980 an der Marschmusikwertung teil. Unter Kapellmeister Karl Löscher jun. Konnte ein 2. Rang erspielt werden.

1982 feierte der Musikverein zwei Tage lang sein 50-jähriges Bestandsjubiläum.
Damals zählte der Verein 37 Musiker, davon 5 Musikerinnen. Die jährlichen musikalischen Höhepunkte waren das Frühjahrs- und das Weihnachtskonzert.

Im Jahr 1991 nahm der Musikverein St. Peter im Sulmtal an der Konzertwertung in Deutschlandsberg mit ausgezeichnetem Erfolg teil.

Da der bis dahin langjährige Obmann Hermann Krasser sein Amt zurücklegte, wurde im Jahr 1992 Roman Prasser zum neuen Obmann gewählt. Im selben Jahr konnte der Musikverein bei der Marschwertung in der Leistungsstufe B einen „Sehr guten Erfolg“ erreichen.

Da Marsch- und Konzertwertungen Jahr für Jahr abwechselnd stattfinden, ging es für die Musikerinnen und Musiker des Musikvereins 1993 wieder nach Deutschlandsberg zum Konzertwertungsspiel, bei der in der Stufe B ein sehr guter Erfolg erspielt werden konnte.

Nach dreijährigen Umbauarbeiten, bei der die Mitglieder des Musikvereins insgesamt 3.000 Arbeitsstunden investierten, konnte im Oktober 1994 das renovierte Musikheim endlich eingeweiht werden. Obmann Roman Prasser konnte bei den Feierlichkeiten zahlreiche Ehrengäste an deren Spitze Landeshauptmann Stv. Waltraud Klasnic, sowie benachbarte Musikvereine z.B. Schwanberg, St. Martin, Hollenegg und Steyeregg begrüßen.
Im selben Jahr legte Herr VDir. Franz Assl nach siebenjähriger, äußerst erfolgreicher Tätigkeit seine Funktion als Kapellmeister des Musikvereins St. Peter i/S. zurück. In dieser Tätigkeit folgte ihm Herr Franz Oswald aus Maierhof bei Gleinstätten.

Wie schon im Jahr 1992 erreichte der Musikverein auch bei der Marschwertung 1995 in der Stufe B einen „Sehr guten Erfolg“. In diesem Jahr zählte der Verein 40 Mitglieder, davon 13 weibliche und 27 männliche. Der Altersdurchschnitt lag bei 25 Jahren.
Im Jahr 1995 wurde erstmals seit 1988 kein Musikerball mehr veranstaltet. Stattdessen führte der Musikverein ein Weihnachtskonzert auf.

1996 erreichte der Musikverein St. Peter i. S. einen ausgezeichneten Erfolg bei der Konzertwertung in Deutschlandsberg, bei der zum ersten Mal in der Oberstufe angetreten wurde. Daraufhin überreichte Frau Landeshauptmann Waltraud Klasnic dem Musikverein den Steirischen Panther. Diese Auszeichnung ist eine Anerkennung des Steirischen Blasmusikverbands für die dreimalige Teilnahme an Konzert- und Marschwertungen mit sehr guten oder ausgezeichneten Erfolgen. Diese hohe Auszeichnung wurde durch viel Fleiß der Musikerinnen und Musiker, sowie durch die sehr gute Arbeit des damaligen Kapellmeisters Franz Oswald ermöglicht.

Nachdem Roman Prasser seine Tätigkeit als Obmann 1997 zurücklegte wurde, bei einer außerordentlichen Generalversammlung im November, Hannes Reiterer zum neuen Obmann gewählt.

1998 legte Franz Oswald seine Tätigkeit als Kapellmeister zurück. Diese Position übernahm Herr Andreas Reiterer.

2000 war ein Jubiläumsjahr mit großem Fest in St. Peter. Es war eine große Freude, das Bezirksmusikfest im Ort ausrichten zu können. Der Musikverein erschien dazu in seiner neuen farbenprächtigen Uniform. Diese besteht seither aus einem weißen Hemd mit einer roten Weste darüber. Der Rock ist blitzblau mit dem Wappen von St. Peter i/S am Ärmel. Passend zum roten Gilet und zum blauen Jancker ziert ein rot-blaues Band den Hemdkragen. Männer und Frauen tragen eine schwarze Hose, sowie schwarze Haferlschuhe. Am Kopf wird ein schwarzer Hut mit rot-blauen Bändern getragen. Stolz konnte der Musikverein seine neue Tracht beim Musikertreffen präsentieren.

Nachdem Kapellmeister Reiterer Andreas und Obmann Reiterer Hannes ihre Tätigkeiten zurücklegten, war der Vorstand des Vereins auf der Suche nach einem neuen Kapellmeister. So blieb das Jahr 2001 ohne Konzerttätigkeiten. Die Ausrückungen mit Marschmusik für Pfarre und Gemeinde wurden dennoch gewissenhaft erledigt. Zu dieser Zeit wurde der Verein vom Vorstand unter Obfrau Viktoria Hainzl geführt.

Im Oktober 2002 startete der Musikverein St. Peter i/S gemeinsam mit der Marktmusikkapelle Schwanberg die Probenarbeit für ein gemeinsames Konzert. Dieses wurde im Jänner 2003 als Neujahrswunschkonzert aufgeführt.
Aus den Erfolgen der Konzerte und der kameradschaftlichen Entwicklung unter den Musikern beider Vereine wurde ein einzigartiges Projekt mit dem Namen Spielgemeinschaft Schwanberg – St. Peter, St. Peter – Schwanberg gestartet.
Die musikalische Leitung der Spielgemeinschaft, die mittlerweile um die 85 Musikerinnen und Musiker aufweisen kann, obliegt Herrn Mag. Kurt Mörth. Jährlich werden von der Spielgemeinschaft zwei Neujahrswunschkonzerte (je eines in Schwanberg und in St. Peter) veranstaltet.
Für dieses Projekt wurden auch Bedingungen beider Vereine vereinbart. Unter anderem, dass Konzerte gemeinsam aufgeführt werden, Auftritte jeglicher Art im Ort mit Marschmusik von jedem Verein eigenständig durchgeführt werden. Die Kassen werden getrennt geführt, Kosten für Probenlokal und dergl. aufgeteilt. Die Aufrechterhaltung beider Vereine galt von Beginn an als oberste Priorität.

Nach den gelungenen ersten Neujahrskonzerten im Jänner 2003 folgten im Mai sogleich Frühjahrskonzerte der SGM.

Ein erster gemeinsamer Ausflug folgte im Jahr 2004. Ziel war die Partnergemeinde von St. Peter i/S „Atzenbrugg“ in Niederösterreich. Außerdem durfte als Spielgemeinschaft im Oktober bei der Grazer Messe aufgetreten werden.

Der Musikverein kann auf viele gemeinsame Erfolge mit der Marktmusikkapelle Schwanberg als Spielgemeinschaft zurückblicken. Wie zum Beispiel die Teilnahme an der Marschwertung in der Kunststufe im Jahr 2004 und 2007 mit ausgezeichneten Erfolgen, bei der Konzertwertung 2005 und 2011, wo in der Oberstufe ebenfalls ein ausgezeichneter Erfolg erlangt werden konnte, sowie die Konzertwertung 2008, wo in der Kunststufe ein ausgezeichneter Erfolg mit Höchstpunkteanzahl erreicht werden konnte.

Im Mai 2006 wurde ein ganz besonderes Projekt umgesetzt. Gemeinsam mit dem Chor „Bel Canto“ der ebenfalls von Kapellmeister Mag. Kurt Mörth geleitet wurde, spielte die SGM ein Benefizkonzert in der Koralmhalle in Deutschlandsberg, sowie in der Steinhalle in Lannach. Diese Konzerte fanden bei den Besuchern großen Anklang.

Aufgrund dessen wurde dieses Konzert ein Jahr später, im Oktober 2007 im ausverkauften Grazer Opernhaus erneut aufgeführt.

Im Jahr 2009 wurde erneut ein Projekt mit Chören ins Leben gerufen. Mit dabei waren die Chöre St. Peter Vokal, der Kirchenchor St. Peter, Bel Canto aus Schwanberg und das Männgersextett Gestern & Heut. Das einstudierte Kirchenkonzert wurde vier Mal aufgeführt. In der Pfarrkirche Schwanberg und in der Pfarrkirche St. Peter, sowie im darauffolgenden Jahr in Irdning und Gleinstätten.
Im Herbst 2009 übernahm Frau Daniela Theissl die Funktion der Obfrau, nachdem Viktoria Hainzl zurückgetreten ist.

Im Sommer 2010 wurde der Spielgemeinschaft außerdem die Ehre zuteil, die Steiermark beim internationalen Blasmusikfestival „Mid Europe“ in Schladming zu vertreten. Bis 2010 sind die Mitglieder der SGM immer in jeweils vereinseigener Tracht aufgetreten. Bei Wertungsspielen wurde jedoch immer wieder auf Statuten hingewiesen die besagen, dass auf ein einheitliches Erscheinungsbild unbedingt zu achten ist. Dieser Aufforderung wurde Folge geleistet, indem man die Damen einheitlich in ein neues Dirndl einkleidete. Die Männer bekamen alle jeweils eine Uniform der St. Peterer Tracht und eine Uniform der Schwanberger Tracht zur Verfügung gestellt. Bei der Marschwertung 2010 in Frauental konnte somit einheitlich aufgetreten werden.
Seither wird bei Wertungen und Ausrückungen abwechselnd als Musikverein St. Peter i/S bzw. als Marktmusikkapelle Schwanberg angetreten. Während die Männer immer die jeweilige Uniform tragen, haben die Frauen immer das Dirndl, welches nach Möglichkeit auf beide Vereine abgestimmt wurde, an.

2011 konnte das Jugendorchester der SGM unter der Leitung von Thomas Stopper am Jugendblasorchesterwettbewerb der Steiermark in der Stufe mit einem Altersdurchschnitt von 14 Jahren den ersten Platz mit 89,33 Punkten erreichen.
Im September dieses Jahres wurde die Spielgemeinschaft eingeladen beim Aufsteirern in Graz teilzunehmen.

Da die Kirchenkonzerte im Jahr 2009 großen Anklang fanden, wurde diese Idee 2012 wieder aufgegriffen. Dieses Mal waren die Chöre St. Peter Vokal, Ars Musica aus Hollenegg und Gestern & Heut vertreten. Die Konzerte wurden in der Pfarrkirche St. Peter, sowie in der Klosterkirche in Schwanberg aufgeführt.
Im Sommer 2012 konnte die Teilnahme beim Bezirksmusikfest in Mils in Tirol sogleich mit einem Ausflug beider Vereine verbunden werden.

2013 konnte das gemeinsame Jugendorchester am Landeswettbewerb teilnehmen. Die SGM selbst trat bei der Marschwertung in Groß Sankt Florian als Musikverein St. Peter i/S an und konnte in der Kunststufe mit einer Tanzeinlage brillieren.
In diesem Jahr wurde in St. Peter und Umgebung ein Werbespot für die Lebensmittelkette BILLA gedreht. Der Musikverein St. Peter wurde miteinbezogen und wirkte an einem Nachmittag bei den Dreharbeiten mit. Ein kurzer Ausschnitt war dann im Werbespot, der steiermarkweit ausgestrahlt wurde, zu sehen.
Gemeinsam als Spielgemeinschaft St. Peter – Schwanberg durfte die Musikkapelle beim Bezirksmusikfest in Kirchberg an der Raab mitwirken.
Da im Jahr 2003 das erste Mal die Ocka-Disco veranstaltet wurde, konnte dieses Fest in diesem Jahr bereits zum 10. Mal begangen werden.
In der Saison 2013 / 14 spielte in der Grazer Oper die Operette „Im weißen Rössl“. In jener Inszenierung kam auch eine Blasmusikkapelle vor. Einige Musikerinnen und Musiker der Vereine Schwanberg und St. Peter konnten gemeinsam als Blaskapelle vor dem Stück im Foyer der Oper, während der Pause in den Aufenthaltsmöglichkeiten spielen. Außerdem traten sie auch im Stück als Musikkapelle auf.

Da im Jahr 2014 weder Marschmusikwertung noch Konzertwertung stattfand, organisierte die SGM wieder Kirchenkonzerte. Diesmal mit den Chören St. Peter Vokal, Ars Musica aus Hollenegg, Kirchenchor Bad Gams und Gestern & Heut. Die Konzerte fanden in Schwanberg, St. Peter, Stainz und in der Basilika des Stift Rein statt. Außerdem fand wieder ein Jugendorchesterwettbewerb statt, bei dem das Jugendorchester der SGM Landessieger wurde.

Im Jahr 2015 konnte aufgrund der vielen positiven Rückmeldungen auf das Kirchenkonzert im Jahr 2014, ein weiteres Konzert angehängt werden. Dieses Mal in der Herz-Jesu Kirche in Graz.
Im September2015 konnte der Musikverein St. Peter mit der Marktmusikkapelle Schwanberg gemeinsam als SGM einen Ausflug nach Pfunds in Tirol unternehmen. Dort wurde ein Platzkonzert zum Besten gegeben, ehe es am nächsten Tag mit dem Erntedankumzug, sowie der Gestaltung der Hl. Messe weiterging.
Des Weiteren war das Jugendblasorchester berechtigt am Bundeswettbewerb in Linz teilzunehmen, bei dem es hervorragend abschnitt.
 

2016 organisierte man das erste SGM Open Air am Strandfestgelände in Schwanberg.
Das Grazer Opernhaus organisierte das Projekt „Einiblosn – da spielt die Musik“. Dabei bekam die Spielgemeinschaft bereits zum dritten Mal seit Bestehen die Möglichkeit in der beeindruckenden Kulisse des Grazer Opernhauses zu konzertieren. Das Konzert umfasste Darbietungen des Musikvereines Kirchberg an der Raab, der Spielgemeinschaft St. Peter i/S – Schwanberg und des Grazer Philharmonischen Orchesters.
Ein Highlight seit Bestehen der SGM war sicherlich der gemeinsame Ausflug nach Spanien. Nachdem die spanische Musikkapelle „Associació Amics de la Música Meliana“ im Jahr 2015 zu Gast in Schwanberg beim Strandfest war, und auch einige der spanischen Gäste bei Musikerinnen der beiden Vereine nächtigten, wurde ein Jahr lang intensiv der Gegenbesuch geplant.
Am 2. September 2016 machte sich dann die Marktmusikkapelle Schwanberg und der Musikverein St. Peter im Sulmtal auf zum Flughafen Wien-Schwechat. Reiseziel war eine Stadt in der Nähe von Valencia namens Meliana. Bei der Ankunft erwartete uns die Musikkapelle Meliana und gemeinsam wurde Richtung Hauptplatz marschiert, auf welchem die SGM von unzähligen Besuchern freudig begrüßt wurde. Fixpunkte der Reise waren ein großen gemeinsames Abendessen am Hauptplatz, eine Stadtführung, ein musikalischer Umzug beim größten Fest des Jahres, Einmarsch mit Showprogramm und anschließendem Konzert, sowie eine Stadtrundfahrt in Valencia. Die Planung und Umsetzung dieses Projektes war aufwendig und intensiv, dennoch funktionierte alles tadellos und die Musikerinnen und Musiker können von einem einzigartigen Erlebnis berichten.

Bei den Neujahrswunschkonzerten 2017 wirkte ein besonderer Gast mit. Das Motto der Konzerte lautete „SGM goes Opera“. Die Spielgemeinschaft gab Operetten, Musicals und dergleichen zum Besten, mit dabei war Opernsängerin Dshamilja Kaiser.
Die Spielgemeinschaft St. Peter – Schwanberg trat bei der Konzertwertung 2017 als Musikverein St. Peter im Sulmtal an und brillierte unter der Leitung des Kapellmeisters Mag. Kurt Mörth mit 94,16 Punkten.

 

Tätigkeiten des Vereins, früher vs heute/Veränderung und Entwicklung/derzeit

Zu Beginn mussten die meisten Instrumente von den Musikern selbst gekauft werden. Nur die großen Bässe und das Schlagwerk konnte vom Verein zur Verfügung gestellt werden.

War zu Gründungszeiten vor allem die Marschmusik rund um Kirche und Gemeinde im Vordergrund, so geht es heutzutage in der Blasmusik auch sehr stark um Konzertmusik, Wertungen von Marsch-, Polka- und Konzerten, aber auch um internationale Verbindungen mit anderen Musikkapellen.

 

86 Jahre nach der Gründung des Musikvereins St. Peter im Sulmtal, ist dieser nach wie vor eine Bereicherung für das kulturelle Leben im Ort und verantwortlich für die musikalische Umrahmung festlicher Anlässe für Kirche, Gemeinde, Feuerwehr, Bevölkerung und privater Personen.
So ist die Musikkapelle jährlich bei folgenden Anlässen in St. Peter zu hören:

  • Palmsonntag
  • Auferstehungsprozession Karsamstag
  • Erstkommunion
  • Florianisonntag
  • Firmung
  • Fronleichnam
  • Pfarrfest
  • Kampanilefest
  • Erntedank
  • Heldenehrung
  • Allerheiligen
  • Christmette – Turmblasen

Außerdem finden wie vorhin beschrieben immer wieder Kirchenkonzerte statt, Messen werden umrahmt und das Neujahrwunschkonzert mit der SGM ist ein weiterer Fixpunkt im kulturellen Geschehen der Gemeinde.

Im Juni jedes Jahres veranstaltet der Musikverein die 2-tägige Ockadisco. 2018 wurde erstmals ein Grillabend mit dem Gasthaus Tanzmühle durchgeführt, welcher großen Anklang bei der Bevölkerung fand.

 

Alle Obmänner und Leiter seit der Gründung

Obmänner

1946 Obmann Pfarrer Franz Resch

1957 Obmann Franz Reiss

1968 Obmann Erich Brauchart

1976 Obmann Johann Krainer jun.

1979 Obmann Hermann Krasser

1992 Roman Prasser

1997 Hannes Reiterer

2001 Viktoria Heinzl

Seit 2009 Daniela Theissl

 

Kapellmeister

1934 Kapellmeister Karl Löscher
1972 Kapellmeister Karl Löscher jun.

Harald Zwinger

1987 Franz Assl

1995 Franz Oswald

1998 Reiterer Andreas

Seit 2002 Mörth Kurt

 

Zitat der aktuellen Obfrau Daniela Theissl über den Verein:

„Der Musikverein Sankt Peter versteht sich seit Jahren als einer der wichtigsten Kulturträger des Ortes. Die 34 Musikerinnen und Musiker umrahmen das ganze Jahr über sämtliche kirchliche und kulturelle Veranstaltungen in der Gemeinde. Neben der Aufrechterhaltung der traditionellen Blasmusik wird vor allem auf die Jugendarbeit ein Hauptaugenmerk gelegt. In Zusammenarbeit mit der Marktmusik Schwanberg konnten mit der Spielgemeinschaft in den letzten Jahren zahlreiche Erfolge gefeiert und Auftritte im In- und Ausland bestritten werden.“